Die Hornhaut ist eines der faszinierendsten Gewebe der Natur! Wie ist es möglich, lebenslange Transparenz zu schaffen und dabei als Teil des formgebenden „Fensters“ des Auges über ein so hohes Maß an Robustheit zu verfügen? Höchst sensibel zu sein und doch für etwa 2/3 der Brechkraft des gesamten Auges verantwortlich zu sein? Dazu ist das Zusammenspiel vieler Zellen, Gewebe und Stoffwechselprozesse unabdingbar.
Erkrankungen der Hornhaut führen häufig bereits in geringem Ausmaß zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehleistung.
Je nach betroffener Schicht kommt es zu Beschwerden wie:
Je nach Krankheitsbild kommen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zum Einsatz. Dazu gehören:
Sollte ein Eingriff unabwendbar sein, können diese je nach Lokalisation sowohl mit Laser als auch chirurgisch als Hornhauttransplantation („Keratoplastik“) durchgeführt werden.
In diesem Bereich gab es in den letzten Jahren revolutionäre Entwicklungen. Musste seit über einem Jahrhundert die komplette Hornhaut („perforierende Keratoplastik“) durch eine neue ersetzt werden, ist es heute durch modernste Operationstechniken möglich, nur noch die betroffenen Schichten der Hornhaut („lamelläre Keratoplastik“) zu ersetzen.
Gängige Operationsmethoden sind:
Diese minimal-invasive Teiltransplantation hat sowohl für die Sehschärfe als auch für das Abstoßungsrisiko enorme Vorteile. Kein Wunder, dass sich die revolutionäre Methode DMEK in kurzer Zeit auch bei uns zum Goldstandard bei der Behandlung verschiedener Hornhauterkrankungen entwickelt hat.
Indikationen für die DMEK:
Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder Anruf.
alle Kassen und Privat